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01.04.22

Vaporizer: Beginner's Guide

Vaporizer, oder auf deutsch Verdampfer, entspringen der Idee schadstoffarmen Cannabis-Konsums. Klar, am Anfang der Vaporizer-Bewegung wurde noch vorrangig mit dem Verdampfen von Kräutern geworben und erst seit dem CBD-Boom können wir ganz frei beschreiben, wofür man so einen Verdampfer am besten nutzt. Vorbei sind die Zeiten, in denen man am Flughafen Bombenteststreifen über seinen Volcano ziehen lassen musste und stammelnd erklärte, das kegelförmige Edelstahl-Gerät sei zum anreichern von Cocktails mit feinen Kräutern und Aromen gedacht.

 
Vaporizer sind die Antwort auf schwarze Lungenscans, Raucherhusten und schlechtes Gewissen: Denn im Rahmen der #fuckcombustion-Bewegung haben sich Ingenieure weltweit an die Entwicklung verbrennungsloser Gras-Inhalation gewagt. Alles unter dem Ideal, dass Cannabis als Medizin eine breite (haha) Anwendung bei unterschiedlichsten Diagnosen findet. Deshalb verwundert es auch nicht, dass die ersten Entwicklungen von Verdampfern der weltweiten Medizin-Hauptstadt Tuttlingen im Schwarzwald entspringen.

Vaporizer mit medizinischer Intention
Bereits im Jahr 2000, als in den meisten Ländern medizinisches Cannabis noch nicht einmal als Idee vorhanden war, kam der erste Volcano raus. Der Volcano Classic. Drei Jahre war medizinisches Cannabis zu dem Zeitpunkt am anderen Ende der Welt bereits legal. An der Westküste der USA wurde in Kalifornien und Oregon bereits 1997 medizinisches Cannabis legalisiert respektive dekriminalisiert und somit dachte sich die Traditions-Schmiede Storz und Bickel, dass nicht jeder Patient seine Medikamente durch die Bong oder im Joint rauchen möchte - bzw. kann. Denn viele Patienten haben Krankheiten, wo eine Penetration der Lunge mit Schadstoffen und Verbrennungsprodukten mehr Schaden anrichtet, als sie Linderung verschafft.


Mit dem Vaporisieren hat sich in den letzten 20 Jahren ein Trend entwickelt, welcher zahlreiche Unternehmen, Produkte und Anwendungsbereiche zu Tage gebracht hat, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Endlich hat man wirklich die Wahl, ob man raucht oder doch lieber gesünder konsumiert.

Mittlerweile gibt es nicht nur Vaporizer für die Steckdose, wie der besagte Volcano, sondern auch mobile Geräte. Heute ist es möglich, in den meisten Vaporizern sowohl Blüten, als auch Konzentrate zu verdampfen. Manche Vaporizer wie der VapeXhale haben sogar einen Wasserfilter, um den Dampf noch sanfter zu machen.

 "Vapen" geht mit Blüten und Konzentraten
Angefangen hat natürlich alles mit Vaporizern für Blüten. Denn Cannabis-Extrakte sind noch gar nicht so lange in Mode, die Rosin-Technik mit Glätteisen beispielsweise wurde erst 2015 entdeckt. Dennoch wurde Extrakten von der Vaporizer-Welt zügig Aufmerksamkeit geschenkt: Für den Volcano gab es rasch ein Kissen aus verflochtenem Edelstahl, das wie ein Nest aussieht und in welches die Extrakte hineingegeben werden können. Seitdem legen zahlreiche Vaporizer-Hersteller ein sogenanntes Tropfkissen zu ihren Produkten bei, um sowohl Blüten, als auch Konzentrate verdampfen zu können. Somit ist zudem das Verdampfen von Haschisch-Erzeugnissen bequem möglich. Der Fantasie des Anwenders sind dennoch keine Grenzen gesetzt, da Extrakt und Hasch auch auf einem Kissen aus Blüten im Vaporizer platziert werden können, ohne dass dadurch die Funktionalität beeinträchtigt wird. Wir vaporisieren beispielsweise gern gemahlene CBD-Blüten mit einem Topping aus Skunky Monkey CBD-Konzentrat, was sich hervorragend handhaben lässt.


Temperatur ist King: Wirkstoffe gezielt verdampfen
Eine der ganz großen Stärken von Vaporizern ist die variable Temperatur-Einstellung. Auch Einsteiger-Modelle im unteren Preisbereich sind oft mit diesem Feature ausgestattet, denn die Einstellung der Temperatur wirkt sich direkt auf die Wirkung bzw. das Wirkprofil von Cannabis-Produkten aus. Die Cannabis-Pflanze enthält schließlich hunderte Inhaltsstoffe, die alle bei ganz spezifischen Temperaturen verdampfen - und zwar unterhalb der Temperatur, wo Pflanzenmaterial für gewöhnlich verbrennt. Die besagten Inhaltsstoffe sind einzuteilen in Cannabinoide wie THC und CBD, und Terpene. Terpene sind sekundäre Inhaltsstoffe der Pflanze, die im Gegensatz zu Cannabinoiden wie CBD oder THC nur in sehr geringen Konzentrationen < 2% vorliegen. Meist sogar im Promillebereich, denn nur Master-Grower erreichen Terpenwerte im Prozentbereich. Mehr über Terpene kannst du in unser BLOG-Kategorie TERPENE erfahren.

 
Jedenfalls sind Vaporizer Meister darin, die Verdampfungs-Temperatur konstant zu halten und somit präzise und gezielt nur die Inhaltsstoffe zu verdampfen, deren Verdampfungstemperatur unter der eingestellten Temperatur des Vaporizers liegt. In unseren vier Terpen-Artikeln stellen wir jeweils zwei Terpene vor und haben jeweils die Verdampfungstemperatur der Terpene neben die Überschrift geschrieben. Somit seid ihr direkt informiert, welche Terpene mit welcher speziellen Wirkung bei wie viel Grad verdampfen.

Tobt euch gerne in unserer Vaporizer-Kategorie aus, wir sind ständig am Zahn der Zeit und versuchen stets, euch mit den neuesten Modellen zu versorgen.