18.03.22
Extraktion 1/5: Allgemeines
Die Extraktion von Cannabis-Konzentraten spielt eine elementare Rolle in der Dabbing-Szene. Denn Extrakte sind in vielen Ländern eine Rarität und es gibt viele Variablen, die aus guten Blüten schlechtes Konzentrat erzeugen können. Beispielsweise hat der unbekannte Extraktionskünstler hinter einem Produkt vielleicht Lösemittel nicht rückstandslos entfernt. Auch wenn du die Tragweite eines solchen Missstandes im Moment eventuell noch nicht weiter verstehst: Der Extraktionsprozess ist ein Buch mit sieben Siegeln, welches ein hohes Fehlerpotential mitbringt. Da möchte man ungern einem Fremden vertrauen müssen. Um sich selbst bestmögliche Qualität garantieren zu können, greifen viele Dabbing-Liebhaber deshalb kurzerhand selbst zum Extraktor oder der Rosin-Presse. So hat man den gesamten Prozess und damit auch das fertige Cannabis-Extrakt von Anfang an unter Kontrolle und weiß, was drin ist.
Von Anfang an impliziert streng genommen auch den eigenen oder zumindest kontrollierten Anbau der zu verarbeitenden Heilpflanzen. Denn sauber, ökologisch angepflanzte Pflanzen erzeugen die hellsten und damit qualitativ hochwertigsten Konzentrate. Wenn dann noch der Terpengehalt der Pflanzen stimmt, steht einem geschmackvollen Dabbing-Erlebnis nichts mehr im Wege.
Doch zurück zur eigentlichen Extraktion der Konzentrate. Ziel bei jeder Extraktions-Art ist, das in den Trichomen der Cannabis-Pflanzen befindliche Harz vom restlichen Blütenmaterial zu trennen. Denn andere Pflanzenteile außer die kleinen Harzköpfe enthalten keine Wirkstoffe und werden beim Rauchen zu gesundheitlichen Ungunsten des Rezipienten inhaliert. Man versucht also ein Material zu erzeugen, was sehr reichhaltig an Wirkstoffen ist, bspw. CBD.
In diesem fünfteiligen Ratgeber zum Thema Extraktion möchten wir euch umfassend über die Pflanzen-Extraktion informieren. Wir stellen die verschiedenen Extraktionsarten vor und zeigen Risiken, Vor- und Nachteile auf.