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01.03.22

420 – Darum ist am 20.4. der World Cannabis Day

 
 Jedes Jahr findet am 20.4. der weltweit zelebrierte Tag des Cannabis statt. 420 gilt als DIE Zahl im traditionellen Kiffer-Universum. 420 ist quasi die Wurzel aller Kiffer-Symbolik und verbindet 2020 hunderte Millionen Kiffer weltweit. 420 ist ein globales Phänomen und mittlerweile lange nicht mehr nur in Kiffer-Kreisen bekannt.

 
Kein Wunder, findet man doch die ersten Google-Suchergebnisse in renommierten Tages- und Wochenzeitungen. Es ist nicht die Frage, welches Blatt über 420 schreibt, sondern welches nicht. Watson.ch erklärt die Symbolik hinter 420 ebenso wie der Tagesanzeiger.ch oder Spiegel.de. 20min.ch schreibt sogar über Cannabis-Liebhaber, die in amerikanischen Hotels schon so oft die Zimmernummer 420 geklaut haben, dass viele Hotels die Nummer 420 nicht einmal mehr vergeben.

Was hat es also mit der ominösen Zahl 420 auf sich? Dafür müssen auch wir erst noch einmal in die Bücher schauen, schliesslich steht unser Shop vorrangig unter dem Zeichen der Cannabis-Konzentrate – und die haben mit «710» ihre ganz eigene Zahlen-Symbolik. Doch egal ob Dabbing-Enthusiast oder Joint-Liebhaber: Am 20. April kommen alle Freunde des THCs und CBDs zusammen und lassen sich von keinem Glaubenskrieg der Welt vom gemeinsamen Zelebrieren abhalten.

Viele Legenden, Mythen und Erzählungen kursieren um die Herkunft von 420. Die Zahl tauchte in der Geschichte bereits auffallend oft auf – egal ob als Datum, Uhrzeit oder kryptische Zahl ohne Erklärung der Bedeutung. Heute ist man sich höchst uneinig, wo die Kiffer-Zahl 420 wirklich herkommt.


420 - ein geschichtsträchtiges Datum
Auffällig ist bei der sagenumwobenen Zahl 420, dass sie bereits vor dem Siegeszug des Joints immer wieder mehr oder weniger zufällig in der Geschichte, in Filmen oder der Kunst auftauchte. So trug schon der verrückte Hutmacher in Alice im Wunderland die Zahl 420 auf seinem Hut. Hitler wurde am 20.4. geboren. Kurioserweise wurden am 20.4. erstaunlich viele Massaker durchgeführt: 1633 wurde während des 30-jährigen Krieges durch die Schwedische Armee ein Massaker in Landshut, der sonnigsten Stadt Deutschlands, durchgesetzt. 1914 werden in Colorado 22 Bergarbeiter und unschuldige Angehörige von der National-Garde getötet, weil sie für faire Löhne gestreikt haben. 1999 erschossen zwei 17- und 18-Jährige Schüler an der Columbine High School 12 Mitschüler.

Auch 420: Am 20.4. 1964 wurde das erste Glas Nutella im italienischen Alba produziert. An diesem Tag. 1902 isoliert Marie Curie das erste Mal das chemische Element «Radium». 1944 explodiert im Norwegischen Bergen ein Frachtschiff mit 120 Tonnen Sprengstoff, 2010 ereignet sich mit der Explosion der Deep Water Horizon Öl-Plattform im Golf von Mexiko eines der schwersten Öl-Unglücke unserer Geschichte.

420 hat also einiges gut zu machen. So schrecklich die Ereignisse am 20.4. auch gewesen sein mögen, so viel Hoffnung steckt auch in dem codierten Datum. 1586 wird am 20. April mit Rosa von Lima die erste Heilige von Amerika in Peru geboren. 1893 wird mit Joan Mirò einer der grössten surrealen Künstler in Barcelona geboren. 1899 werden im Deutschen Reisch erstmals Frauen offiziell zu Abschlussprüfungen medizinischer Studiengänge zugelassen.

Erwärmend schön: Schaut man sich die Liste der am 20.4. geborenen Persönlichkeiten auf Wikipedia an, ergibt sich ein interessanter Wandel: Während bis 1900 vorrangig Politiker, Herrscher und Geistliche geboren wurden, sind es seit 1976 ausschliesslich Spitzensportler. Es hat sich also einiges gewandelt, seit Flower Power weltweit auf dem Vormasch ist.


420 – ein Kiffer-Mythos für eine bessere Welt?
In Kifferkreisen existieren zahlreiche Theorien zum Ursprung der Zahl 420. Es ist schwierig, nachzuvollziehen, wo der Ursprung des weitverbreiteten Zahlensymbols gründet. Manche sagen, 420 wäre ein geheimer Polizei-Code für die Verfolgung illegalen Marijuana-Konsums – so sehr wünschen sich die Kiffer von Welt, eines der spannendsten Henne-Ei-Probleme unserer Geschichte zu lösen. Doch mit ein wenig Hintergrund-Recherche kehrt Ernüchterung ein: 420 ist der Polizei-Code für die Blockade von Zugängen zu öffentlichem Grund.

Ob wahr oder nicht: Am meisten Anklang findet die Story über eine Gruppe aus fünf Teenagern aus dem kalifornischen San Rafael, die sich die «Waldos» nennen. Sie bekamen in der Ernte-Saison 1971 von einem Cannabis-Grower den Tipp, dass auf der Point Reyes Halbinsel eine Cannabis-Plantage in Blüte stehe, um die er sich aus Gründen der Paranoia nicht länger kümmern wolle. Zurecht: Der gute Mann war Mitarbeiter der Küstenwache und die Plantage stand unweit der lokalen Station der Küstenwache. Der Legende nach habe der Staatsdiener den Waldos eine Schatzkarte zum Ort der Plantage überlassen. Das Feld fanden sie nie, jedoch zeigt die Geschichte eine gewisse Brisanz bezüglich der Kommunikation der Jugendlichen: Sie trafen sich jeden Nachmittag zum Suchen der Plantage um 16:20 an der Louis Pasteur Statue ihrer Schule. Im amerikanischen Slang spricht man die Uhrzeit «4:20» - schnell verabredeten sie sich nur noch mit «4:20 Louis» und irgendwann nur noch mit «4:20».

Diese Geschichte wurde von der Hightimes, seit jeher die grösste Puplikationsplattform für Cannabis-News und -Knowhow, als die einzig wahre Geschichte des Ursprungs von 420 propagiert. Eine schöne Geschichte ist es allemal und in jeder Legende steckt schliesslich auch ein Fünkchen Wahrheit. Jedenfalls waren die Waldos, die täglich mit ihrem Chevy Impala zum Suchgebiet fuhren, begeistert von der Möglichkeit der codierten Kommunikation. Bald verabredeten sie sich auch zu anderen Cannabis-bezogenen Aktivitäten nur noch mit «420». Im Freundeskreis machte der Code die Runde – und der Freundeskreis der Waldos war gross und einflussreich: So war einer der Waldos mit der pro-psychedelischen Band «The Greatful Dead» gut befreundet und die fünf kifften regelmässig im Backstage-Bereich der einflussreichen Rock-Band. Ob wahr oder nicht: 1990, 19 Jahre nach der Plantagen-Suche der Waldos, kursierten in Nord-Kalifornien Flyer von The Greatful Dead mit der Aufschrift «420».


420 als Massen-Smoke-In
Als Smoke-Ins werden Flashmobs bezeichnet, bei denen sich eine Vielzahl von Kiffern zum gemeinsamen Rauchen von Joints an einem Ort verabreden. Seht Jahrzehnten zelebrieren amerikanische und kanadische Studenten an ihren Universitäten am 4. April massive Smoke-Ins, um ein Zeichen für die Legalisierung von Cannabis zu setzen. Es ist der einzige Tag im Jahr, wo die Polizei von einer Strafverfolgung wegen illegalen Cannabis-Konsums weitläufig absieht und die die Universitäten schrecklich grosse Sorgen um ihren Ruf haben.

Wir hoffen, ihr habt dieses Jahr ein schönes 420 und geniesst den Tag mit leckeren CBD-Joints und Konzentraten. Auf Grund der aktuellen Lage um Covid-19 bitten wir euch, dieses Jahr, dem Jahr der Jahre für 420, von Flashmobs und Smoke-Ins abzusehen. Zu eurer und unserer aller Sicherheit sollten wir dieses Jahr auf Abstand gehen und im Geiste zusammenkommen. Bleibt gesund!